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So, wurde mal wieder inspiriert von einer Blogdiskussion, die von Kreta nach Frankreich ging...mein geliebtes Frankreich. Ich wär so gern Französin geworden....seufz. Ich liebe einfach die Lebensart. Im Moment habe ich sowieso Sehnsüchte weg zu fahren... leider haben wir erst Ende Juli Betriebsferien. Was bedeutet, dass mein Urlaub in der Hochsaison ist...grrr meine sonstige Urlaubspartnerin hat in diesem Jahr ihren ersten Freund und ist ein wenig entrückt, aber für alle, ihre Mutter inbegriffen. Normalerweise lechzt sie immer danach mit mir in Urlaub zu fahren, weil sie meine Art und Weise, einfach drauf loszufahren ebenfalls schätzt. Allerdings mag ich eine abwechslungsreiche Mischung und gerade in Südfrankreich gibt es viele viele schöne Städte zu erkunden. Sie hingegen kann man am Strand aussetzen und abends dann abholen. Die meiste Zeit davon hat sie im Wasser verbracht. Ich bin ja auch eine Wasserratte, aber nicht an jedem Urlaubstag, da kann ich auch eine Pauschalreise buchen...jedenfalls sind meine Sehnsüchte, was Frankreich betrifft. Ich liebe es besonders nachdem ich Lyon ohne in irgendeinem seltsamen Viertel zu landen weiter zu fahren. Auf meiner bereits zerrflederten Karte beginnt ab Lyon der Süden. Per Zufall entdeckte ich kurz nach Vienne einen Ort Namens Hautrives. Als ich damals in das einzige Hotel (sauteuer) eincheckte, wurde mit mitgeteilt, dass es eine bekannte Sehenswürdigkeit gibt. Und zwar hat ein Postbote innerhalb von 30 Jahren ein Schlößchen (Palais du cheval, glaub ich) aus Stein und Muscheln gebaut. Es sieht fast aus wie eine große Sandburg. Sogar mit Treppen. Dieser Postbote hat nach seiner Arbeit jeden Tag ein wenig gebaut. Es wurde erst nach seinem Tode entdeckt. Sowas find ich klasse, schöne Orte per Zufall zu finden. So dann geht es weiter nach Montelimar. Dort gibt es den besten Nougat, vor allem Kiloweise....lecker.... Meist fahr ich ab Richtung Alès, da geht es Richtung Ardèche. Naja, bisher habe ich nicht so viele Wassermassen der Ardéche gesehen, weil ich immer in der Trockenzeit dort war, aber Kanu bin ich dort gefahren (geschippert)? Naja, damals hab ich mich die meiste Zeit der Strecke mit dem Mitfahrer gezankt, weil er hinten saß, ich vorne und er meinte, er müsse nicht paddeln, er wär schließlich der Steuermann. Ich hatte mich abgerackert für uns beide.... Dort gibt es einen Ort, der heißt Largentière. Es ist ein schönes Städtchen, in dem manchmal auch abends ein großer Markt ist. Mit Krimskrams und so. Außerdem wohnt dort eine Familie, dessen Sohn etwas Pierre Cosso ähnelt. Ich seh ihn halt gern an.... Da die Ardèche nicht das Meer ist, geht es weiter. Irgendwann bin ich in Arles gelandet und wollte unbedingt ans Meer; man gab mir dann die Auskunft nach St. Maries zu fahren. Das war dann mein erstes Mal in der Camargue. Ich hatte viel davon gehört, aber dass es so eindrucksvoll ist, hätte ich nicht gedacht. Die Landschaft mit den L´Etangs (weiß grad nicht, wie sie auf Deutsch heißen) ist völlig bizarr und die Pferde erst..... herrlich, die riechen förmlich nach Freiheit..... die andere Seite - Marseille ist auch nicht zu verachten, obwohl man diese Leute schwerer versteht, weil die einen eigenen Dialekt haben. Dort gibt es keine Strände, sondern Felsen, seitdem besitze ich Badeschlappen...ich hab es einmal gewagt ohne Schlappen ins Wasser gehen zu wollen...autsch ....hach, und der Geruch der Provence, die Lavendelfelder und Sonnenblumenfelder......ich will weg......
 

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